Axel Gundolf – Was Du über mich wissen solltest

Axel Gundolf, Jahrgang 1979, Vater von zwei Kindern, lebt in München
Medien- und Kommunikationsexperte mit umfangreicher Management-Erfahrung
Projektmanager, Berater und Organisationsdesigner
Profil Axel Gundolf (pdf zum Download)
Analytisch
Schon als Kind war meine Liebe zu Zahlen und Strukturen genau so groß wie meine Phantasie. In diesem Spannungsfeld zwischen Strategie und Kreativität bewege ich mich auch heute noch am liebsten.
Strukturen und Muster helfen uns, durch unsere komplexe Welt zu navigieren, und ich bin sehr gerne der Kartograf für Kunden und Partner. Wenn aus Chaos Sinn entsteht, dann bin ich glücklich.
Die Herausforderung dabei ist, trotzdem die nötige Unordnung zuzulassen und wertzuschätzen. Das hat mich auch zur Improvisation geführt, die ein wunderbar entspannter Gegenpol ist.
Vernetzend denkend
Die zunehmende Komplexität, die wir in vielen Lebensbereichen erleben, empfinde ich keinesfalls als Bedrohung, sondern im Gegenteil als Bereicherung. Mein Ziel ist es, dieses Gefühl und die daraus folgende Haltung auch anderen zu vermitteln.
Bei all den unzähligen Ereignissen, Veränderungen und Mehrdeutigkeiten stelle ich oft fest, dass ich Zusammenhänge erkenne, die andere nicht sehen. Dadurch gelingt es mir, Verbindungen von Konzepten, Ideen und Menschen zu schaffen.
Und wenn diese Verbindungen entstehen, dann merke ich das fast schon physisch: Da feuern die Synapsen, und in meinem Kopf geht die Sonne auf.
Unterhaltend
Als Experte für Storytelling verstehe ich, wie Geschichten funktionieren und wie man sie zielführend einsetzen kann – auch in Unternehmen und Organisationen.
Menschen auf dieser emotionalen Ebene zu erreichen, ist für mich kein optionaler Luxus, sondern essenzieller Teil unseres täglichen Lebens und Arbeitens. Denn wo Menschen sind, sind Geschichten. Geschichten geben uns die Möglichkeit, der Realität für eine Weile zu entfliehen. Gleichzeitig helfen sie uns, die Welt besser zu verstehen.
Ich liebe Geschichten. Ich liebe es, sie zu lesen, zu hören, zu sehen – und zu erzählen. Auch Humor spielt dabei für mich eine ganz entscheidende Rolle.
Interessiert
Menschen faszinieren mich, als Individuen und als soziale Wesen, wie sie leben, fühlen und handeln. Es gibt für mich kein spannenderes Betätigungsfeld, als mich mit dem menschlichen Geist, den verschiedensten Organisationsformen und der Gesellschaft in ihrer Gänze zu beschäftigen.
Im Austausch mit anderen entdecke ich dabei Neues und hinterfrage Altes. Mit Begeisterung verfolge ich alle Facetten unseres Zeitgeschehens, sei es in Politik, Kunst, Technologie, Wissenschaft oder den Medien.
Diese Leidenschaft und das damit verbundene Wissen stelle ich gerne in den Dienst von Kunden und Partnern.
Das Leben als Suche
Schon als Kind hatte ich oftmals das diffuse Gefühl, dass ich nicht richtig passe – in der Schule, in der Verwandtschaft, im Sportverein. Gleichzeitig bin ich aufgewachsen in einem zwar sehr liebevollen, aber auch geschlossenen Umfeld, mit wenig Zugang zu anderen Perspektiven und Ideen. Stattdessen wurde das Andersartige, das Neue immer mit einem skeptischen Blick betrachtet.
Den Blick weiten
Erst mit dem Erwachsenwerden und durch viele glückliche Zufälle, Entscheidungen und Begegnungen hat sich mir ein neuer, weiterer Blick eröffnet. Ich bin buchstäblich in die Welt hinausgezogen und habe an ganz unterschiedlichen Orten gelebt. In London zum Beispiel wurde mir erst richtig bewusst, welche Fülle an Kultur und Lebensarten die Welt bietet. In Krakau habe ich verstanden, welche hart erarbeiteten Errungenschaften wir in Westeuropa oft als selbstverständlich erachten. Und in Brasilien konnte ich sehr schön bei dem Versuch scheitern, mein Deutschsein hinter mir zu lassen.
Verschiedenheit wertschätzen
Vor allem aber habe ich angefangen, Menschen wirklich kennen zu lernen – mit Betonung auf dem Wort „Lernen“ und der damit verbundenen Wertschätzung und Demut. Gerade über die unendliche Verschiedenheit der Menschen ist mir bewusst geworden, welcher Wert in jedem von uns in seiner Einzigartigkeit steckt. Auch und gerade im beruflichen Kontext habe ich festgestellt, dass es oftmals gerade die vermeintlichen Brüche, Kanten und Untiefen im Charakter sind, die sich als die stärksten und nützlichsten Qualitäten erweisen können.
Dadurch habe ich ganz selbstverständlich auch immer mehr über mich selber gelernt und erfahren, was das Leben bietet, wenn man für sein Denken und Handeln wirklich die Verantwortung übernimmt.
Akzeptanz
Was geblieben ist, ist meine tiefe Abneigung gegen die Einordnung von Menschen in simple Muster und Schablonen. Für mich selbst wie für jeden Menschen strebe ich die Akzeptanz als Individuum an. Das erfordert genaues Hinschauen, Zuhören und Verstehen statt der schlichten Anwendung vorgefertigter Denkmuster. Nur wenn wir uns und allen anderen diese Freiheit gönnen, können wir aus meiner Sicht ein sinnvolles und erfülltes Leben leben.